Max Stiegl stand in den letzten Jahren nicht nur einmal in der Kritik. Warum? Weil er sich nicht einschränken lässt, weil er nicht mit dem Strom schwimmt.

In seinen Kochtopf kommt alles, was dem gebürtigen Slowenen im Burgenland unterkommt: Gemüse, edles Wildgeflügel – aber eben auch einmal Pferdekopf, Stierhoden oder Lammhirn.

Bekannt geworden ist Max genau dadurch – durch das Talent, ungewöhnliche Teile vom Schlachttier sowie Innereien wertzuschätzen und mit Präzision auf den Teller zu bringen.

Das alles hat ihm nicht nur den einen oder anderen schiefen Blick, sondern vor allem einen Michelin-Stern und den Titel „Koch des Jahres“ 2021 laut Gault&Millau eingebracht.

In seinem Restaurant Gut Purbach kann man eine Mischung aus französischer Kochkunst, burgenländischer Tradition und Max‘ eigenem Stempel erwarten. Besonders berühmt ist das Restaurant für seine Innereien.

Mit den Jahreszeiten wechselt hier auch die Speisekarte – doch was immer eine Konstante bleibt, ist Max‘ respektvoller Umgang mit den Produkten. Warum nicht alles vom Tier verwerten, anstatt die Hälfte zu entsorgen?

Auf der Rolling Pin.Convention ist Max Stiegl bereits ein bekanntes Gesicht: Auf der Bühne spricht er Themen der Gastronomie an, die womöglich überraschen und vielleicht sogar schocken. Er teilt sein Wissen und nimmt kein Blatt vor den Mund.

Wer wissen möchte, wie Nachhaltigkeit so richtig funktioniert, sollte Max Stiegl auf keinen Fall verpassen!