Tohru Nakamura
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Hört man seinen Namen zum ersten Mal, vermutet man wohl nicht, was Insider bereits lange wissen: Bei Tohru Nakamura hat man es mit einem waschechten Münchner zu tun. Auf kreative Art und Weise verbindet der Spitzenkoch seine deutsch-japanischen Wurzeln in seiner Kochkunst und weckt stets Lust auf neue, unbekannte Produkte. In seinem Lokal Tohru in der Münchner Schreiberei tischt der 39-Jährige den Gästen feinste Speisen auf. Dass Kochen seine Leidenschaft ist, spürte Nakamura schon in jungen Jahren. Also: Raus aus der heimischen Küche und rein in die Fine-Dining-Welt. Der Sohn einer Deutschen und eines Japaners kochte bei Legenden wie Joachim Wissler und glänzte als Sous Chef von „Fucking Perfect Chef“ Sergio Herman im Oud Sluis in den Niederlande. 2013 übernahm er im Werneckhof by Geisel die kulinarische Regie; holte gleich im ersten Jahr den ersten und 2016 den zweiten Stern.

2020 dann der Paukenschlag: das Münchner Gourmet-Flagship musste aufgrund von Corona seine Türen schließen. Dass ein Tohru Nakamura aber nicht aufzuhalten ist, beweist der Spitzenkoch mit seinem neuen Lokal. Schließlich hielt er im März 2022 in der Schreiberei gleich mit zwei Sternen Einzug in den Guide Michelin. Mit handverlesenen Produkten in höchster Qualität, präzisem Handwerk und einer Prise Kreativität kreiert er dort feinste, saisonale Gerichte. Und zeigt mit seiner bayerisch-japanischen Seele seither, dass das ferne Japan anscheinend doch sehr nah ist – zumindest kulinarisch.